Augentropfen ohne Konservierungsstoffe

Die Symptome von trockenen Augen lassen sich schnell und unkompliziert mit befeuchtenden Augentropfen lindern. Konservierungsmittel in den Präparaten können die Augen allerdings schädigen. Deswegen sollten ausschließlich Augentropfen ohne Konservierungsstoffe verwendet werden.

Wozu sind Konservierungsstoffe in Augentropfen gut?

Konservierungsstoffe in Augentropfen sollen verhindern, dass Krankheitserreger in die Augen gelangen. In vielen Augentropfenflaschen ohne sterilen Verschluss können sich schnell Bakterien oder Pilze ansiedeln und vermehren. Beim Tropfen gelangen sie dann ins Auge und können dort zu Infektionen führen.

Konservierungsstoffe sollen die Keime beim Wachstum hindern. Allerdings: Tests haben gezeigt, dass die Konservierungsstoffe keinen vollständigen Schutz vor Keimen bieten. Bei einem Drittel der getesteten Augentropfen ließen sich nach 15 Tagen Bakterien in den Flaschen nachweisen – und das trotz des Zusatzes von Konservierungsstoffen. Damit ist der tatsächliche Nutzen von Konservierungsmitteln fraglich. Darüber hinaus sind diese Zusätze nicht immer gut verträglich1.
 

Welche Konservierungsstoffe gibt es in Augentropfen?

Vor allem der Konservierungsstoff Benzalkoniumchlorid steht in der Kritik. Der Stoff, der auch in Desinfektionsmitteln Verwendung findet, schädigt die empfindliche Hornhaut und verändert die Zusammensetzung des Tränenfilms. Der Zustand von trockenen Augen verschlechtert sich in der Folge weiter.

Augentropfen mit Benzalkoniumchlorid können den Augen bei längerer Anwendung also mehr schaden als nützen. Dazu kommt, dass Benzalkoniumchlorid Allergien auslösen kann. Gerade wer täglich Augentropfen verwendet, sollte daher unbedingt auf ein Präparat ohne Konservierungsmittel zurückgreifen.

Neben Benzalkoniumchlorid gibt es noch weitere Konservierungsmittel, mit denen Augentropfen konserviert werden. Dazu gehören zum Beispiel Polyquad® , PURITE® oder der Oxychloro-Komplex. Diese Mittel sind nur bedingt besser verträglich als Benzalkoniumchlorid. Auch sie können die Augen reizen und Allergien hervorrufen.
Weitere Konservierungsstoffe, die Sie besser meiden sollten, sind:
 

  • Cetrimid
  • Polyhexanid
  • Chlorhexidindigluconat
  • Polidroniumchlorid
  • Chlorobutanol
  • PURITE®
     

PURITE® zerfällt bei Tageslicht in harmlose Ionen und Sauerstoff. Wie schnell das allerdings geschieht und ob PURITE® damit weniger zellschädlich ist als andere Konservierungsstoffe, ist fraglich. Versuche an lebenden Geweben haben einen schädigenden Effekt gezeigt2.
 

Das COMOD® -System macht Konservierungsmittel überflüssig

Die beste Alternative bei trockenen Augen sind für Langzeitanwender und Kontaktlinsenträger Augentropfen ohne Konservierungsstoffe. Die innovativen Mehrdosisflaschen von Ursapharm ermöglichen Keimfreiheit ohne Konservierungsstoffe; die Produkte sind mit dem einzigartigen COMOD® -System ausgestattet. Das System verhindert dank einer raffinierten Luftführung und einer speziellen Pumpe, dass die Augentropfenlösung zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit der Umgebungsluft kommt. Bakterien und Pilzsporen können somit nicht in das Innere der Flasche gelangen, eine Verkeimung ist ausgeschlossen. Die Augentropfen sind dank des COMOD® -Systems nach Anbruch sechs Monate haltbar.

 

1Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft (DOG), Januar 2013 (http://www.dog.org/wp-content/uploads/)
2Schrage, N.etal.: Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2012; 250 (9): 1333-40

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