Trockene Augen durch PC-Arbeit – was Sie dagegen tun können
Ein Arbeitstag ohne Computer und ein Feierabend ohne Smartphone, Tablet und Co. scheint heutzutage kaum noch möglich. Doch der konzentrierte Blick auf die flimmernden Bildschirme beansprucht die Augen enorm. Die Folge können trockene Augen sein, die sich mitunter durch Jucken, Brennen oder Rötungen bemerkbar machen. Dies lässt sich jedoch durch präventive Maßnahmen vermeiden.
Wie kommt es zu trockenen Augen?
Durchschnittlich 15 Mal pro Minute blinzelt ein Mensch. Wer jedoch seinen Blick konzentriert auf einen Bildschirm richtet, schließt und öffnet in der gleichen Zeit deutlich seltener seine Augen. Die Folge ist ein vermehrtes Trockenheitsgefühl im Auge (Office-Eye-Syndrom).
Normalerweise wird mit jedem Lidschlag die Augenoberfläche gereinigt und frische Tränenflüssigkeit legt sich wie ein hauchdünner Film über das Auge. Mit Hilfe dieser Flüssigkeit werden nicht nur Fremdkörper entfernt, sondern auch die Augenstrukturen geschmeidig gehalten. Wird nun zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet, reißt der Tränenfilm auf und das Auge trocknet aus.
Woran merke ich, dass meine Augen zu trocken sind?
Wer länger als zwei Stunden täglich vor dem PC sitzt, kann davon ausgehen, dass er seine Augen stark beansprucht. Ob diese aber auch wirklich zu trocken sind, können Sie an einer ganzen Reihe von möglichen Symptomen erkennen. Betroffene beschreiben, Ihre Augen würden:
- brennen,
- jucken,
- drücken,
- tränen,
- schmerzen,
- lichtempfindlich beziehungsweise
- müde sein oder
- sich anfühlen, als wäre ein Fremdkörper unter den Lidern.
Darüber hinaus können trockene Augen weitere Probleme im Alltag bereiten. Manche Menschen klagen über Kosmetik-Unverträglichkeiten, andere haben Schmerzen beim Tragen von Kontaktlinsen oder auch Konzentrationsstörungen.
Was kann ich gegen trockene Augen tun? Die besten Tipps fürs Büro und Zuhause
Wenn PC-Arbeit Ihre Augen zu sehr austrocknet, können Sie auch im Büro zu einigen Maßnahmen greifen, um mit frischem Blick wieder an die Arbeit gehen zu können:
- Künstliche Tränen beziehungsweise Augenbefeuchtungsmittel: Konservierungsmittelfreie Augentropfen versorgen die Augen mit der dringend benötigten Feuchtigkeit. HYLO FRESH® befeuchtende Augentropfen können nach Bedarf eingesetzt werden, wenn Ihre Augen es fordern.
- Frische Luft: Sie sollten regelmäßig für einige Minuten die Fenster öffnen. Der Sauerstoff tut gereizten Augen gut.
- Kurze Pause: Gönnen Sie Ihren Augen hin und wieder einen Moment, in dem sie sich nicht auf den Bildschirm richten müssen. Blicken Sie stattdessen für einige Augenblicke entspannt aus dem Fenster.
- Absichtliches Blinzeln: Bringen Sie einen Klebezettel an Ihren Bildschirm an, der Sie immer wieder an das Blinzeln erinnert. Zehn Sekunden schnell hintereinander genügen schon, um langsam austrocknende Augen wieder zu befeuchten.
Auch zu Hause gibt es einiges zu beachten, wenn man trockenen Augen vorbeugen möchte. Um hierbei wirklich Erfolg zu haben, sollten Sie in erster Linie den Laptop-, Smartphone- und Tablet-Konsum deutlich einschränken. Insbesondere, wenn Sie ohnehin schon täglich in der Arbeit vor dem Bildschirm sitzen müssen. Gehen Sie stattdessen lieber etwas an der frischen Luft spazieren: So können Sie nicht nur wunderbar vom stressigen Arbeitstag abschalten, auch Ihre Augen werden es Ihnen danken.
Wer gerne liest, sollte lieber zum traditionellen Buch greifen, anstatt zum E-Reader. Gedruckte Inhalte fordern die Augen weniger. Zudem sollten Sie, wenn Sie im Auto unterwegs sind, die Lüftung nicht direkt auf Ihre Augen stellen – der Luftzug ist Gift für den Tränenfilm. Er sorgt für eine vorzeitige Verdunstung der Tränenflüssigkeit.
Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Dazu gehört ein abwechslungsreicher Speiseplan mit viel frischem Obst und Gemüse und einer Flüssigkeitszufuhr von rund zwei Litern täglich. Die Gründe: Bestimmte Vitamine beeinflussen die Augen positiv und die aufgenommene Flüssigkeit befeuchtet sie von innen.
Regelmäßige augenärztliche Untersuchung nicht vergessen
Wer viel vor dem PC sitzt, sollte einmal jährlich einen Augenarzt aufsuchen, damit Sehschärfe, räumliches Sehen, Stellung der Augen, Gesichtsfeld sowie Farbsehen geprüft werden. Die Untersuchungen sollen Probleme rechtzeitig aufdecken, damit diese gegebenenfalls mit einer Sehhilfe behoben werden können.